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Im äußersten Nordwesten der Halbinsel Yucatán soll vor rund 65 Millionen Jahren ein großer Meteorit (KT-Impakt) eingeschlagen sein, der weite Teile der Erde verwüstet und unter anderem auch das Aussterben der Dinosaurier herbeigeführt haben sollte.

Da Yucatán eine Halbinsel ist, ist ihre gesamte Unterseite von einer zusammenhängenden dichten grundwasserführenden Schicht, der Süßwasserlinse, bedeckt. Süßwasser ist leichter als Salzwasser, weshalb sich dieses über der salzhaltigen Schicht befindet.

Die tausendfach vorhandenen Kalksteinlöcher, die Cenoten, die in der gesamten Region verbreitet sind, bieten Zugang zum Grundwasser und auch die Maya nutzen damals wie heute, dass in den Cenoten vorhandene Süßwasser.

Vom 4. bis 10. Jahrhundert war Yucatán Zentrum der Maya-Kultur, die unzählige archäologische Stätten hinterlassen hat. Die bekanntesten sind Chichén Itzá, Uxmal, Tulúm und Edzná. Es wird gesagt, dass der Name Yucatán aus der Mayathan-Sprache, aus den Sätzen "Hör mal, wie Sie reden" oder "Ich verstehe deine Worte nicht", stammt. Wahrscheinlich kam es zu diesem Missverständnis, als die ersten spanischen Forscher die Ureinwohner nach dem Namen der Halbinsel fragten.

Die korrekte Herkunft des Wortes Yucatán ist jedoch umstritten. Es wird zum Beispiel auch behauptet, dass das Wort Yokatlān, welches aus dem Aztekischen stammt und "Ort des Reichtums" bedeutet, die Herkunft des Wortes Yucatán bildet.