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Diese Raftingtour war für mich der abenteuerlichste Höhepunkt auf dieser Insel.

Die erste Herausforderung waren schon mal die 250 Stufen abwärts ins Flusstal. Nach einer kurzen Einführung (leider auf Englisch) ging es dann endlich los.

Nach kurzer Fahrt kamen wir an einer starken engen Stromschnelle, die uns zum Verhängnis wurde. Unser Guide hatte die Kontrolle über das Boot verloren und fuhr gegen einen glitschigen Felsen hoch, soweit das wir mit dem Boot nach hinten umschlugen. Alle vielen raus und das Boot auf uns drauf. Die darauf folgende Rettungsaktion erschien sehr kompliziert, da Judith in einen Strudel festhing und das Wasser wild um sie herum rauschte. Unsere Freunde konnten sich auf einer kleinen Felsgruppe retten die mitten im Fluss stand. Auch bei ihnen schien die Möglichkeit dort zu entkommen aussichtslos, da die Wassermassen sehr wild vorbeischossen. Nach der Rettung, gefühlt eine Stunde, wurden wir dann wieder in unser Boot verfrachtet und die Reise ging weiter, mit einer Kopf- und etlichen Schürfverletzungen. Die Stimmung war natürlich sehr getrübt.

Neben diesen Nervenkitzel bietet diese Tour aber auch eine phantastische landschaftliche Aussicht mit riesige Schluchten, Dschungel und Wasserfälle die bei mir alles entschädigte. Wir hatten auch das Glück, dass wir Affen, Leguane beobachten konnten. Sogar wusch sich ein einheimischer im Fluss. (Wurde vielleicht extra für die Touris arrangiert) Nach 11 Kilometer und zwei Stunden Wildwasser erreichten wir den Anlegeplatz, wo wir dann noch 200 Stufen zum Endpunkt hinauf Steigen mussten.

Was kaum zu glauben ist, dass Frauen die Boote auf ihren Köpfen, für die nächste Tour 200 Stufen hochtrugen.