Cobá Tempelanlage
Cobá liegt westlich von Tulum und bedeutet „gekräuseltes Wasser“. Cobá wurde erstmals ca. um 100 n.Chr. besiedelt. Um 800 n.Chr. sollen in Cobá bis zu 50.000 Mayas gelebt haben. Mit einer Fläche von über 70qkm war Cobá wahrscheinlich die größte Maya-Ansiedlung in der ganzen Maya-Welt überhaupt.
Die Wasserversorgung der vielen Bewohner wurde durch 2 große Seen gesichert. In Cobá wurden Altare und viele Stelen mit Reliefs gefunden. Cobá wurden bis ins 15. Jahrhundert besiedelt und die Mayas lebten von den Spaniern unentdeckt. Cobá verfügt über die höchste und noch begehbare Pyramide Yucatans und zeichnet sich außerdem durch ein Straßennetz aus. Das Straßennetz entstand zwischen 600 und 800 n.Chr. und war das dichteste in ganz Mesoamerika.
Das beeindruckende Gebäude in Cobá ist die 42m die Nohoch Mul Pyramide. 117 Stufen führen zum Hochtempel, der im Fries Nischen mit Skulpturen des „Herabstürzenden Gottes“ aufweist. Cobá verfügt außerdem über zwei gut erhaltenen Ballspielplätze und viele weitere Gebäude. In Cobá sind noch viele Tempel, Paläste und Bauten unter dem grünen Teppich des Dschungels verborgen.
Tulum Tempelanlage
Tulum „Mauer“ oder „Festung“ liegt an der Riviera Maya, einem Küstenstreifen an der Karibikküste, rund 130 Kilometer südlich von Cancún. Anders als alle anderen Maya-Fundstätten liegt Tulum direkt am Meer.
Die bekanntesten Gebäude sind neben dem sogenannten Schloss der „Tempel des Herabsteigenden Gottes“, der „Tempel des Windes“ und der „Freskentempel“. Die innere Stadt wird von einer zum Meer hin offenen Stadtmauer umrundet.
Das ganze Areal der Stadt war mit niedrigen Wohnhäusern bebaut, von denen nur noch Sockelmauern zu erkennen sind. Die größeren, gemauerten Bauten tragen heute beschreibende Namen, die nicht authentisch sind. Das Castillo ist das höchste Gebäude von Tulum.
Die Tempelanlagen sind auf jeden Fall ein Besuch wert.